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Rückblick Informationsveranstaltung vom 17. April 2024

240417_Synegien_Risch_Kirchenhuegel_DorfmattOrtsplanungsrevision Risch eröffnet neue Perspektiven für die Kirchgemeinde

 

Am 17. April 2024 informierte der Kirchenrat im Zentrum Dorfmatt die Bevölkerung ausführlich über die bevorstehenden Pläne, Änderungen und Entwicklungen am Kirchenhügel und im Ortsteil Risch. Die Veranstaltung markierte einen wichtigen Schritt hin zur Abstimmung am 17. Juni 2024, bei der richtungsweisende Entscheidungen für die Kirchgemeinde getroffen werden sollen.

Mit der laufenden Ortsplanungsrevision legt die Einwohnergemeinde Risch den Grundstein für eine qualitativ hochwertige Weiterentwicklung, die auf die Bedürfnisse der Bevölkerung ausgerichtet ist und Mehrwerte für alle schaffen soll. Neben der baulichen Entwicklung wird das Augenmerk auf lebendige und vielseitige Ortskerne und nachhaltige Grün- und Freiräume gerichtet. Diese sollen nicht nur Begegnungen fördern und Freizeitaktivitäten ermöglichen, sondern auch die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Gemeinde Risch insgesamt erhöhen.

 

Neubewertung des Kirchenhügels

Im Rahmen der Ortsplanungsrevision führte die Einwohnergemeinde Risch separate Fokusstudien für den Ortsteil Risch und den Kirchenhügel durch. Diese Studien beleuchteten das Entwicklungspotenzial beider Gebiete und brachten wichtige Erkenntnisse für die Bebauung und Gestaltung des Kirchenhügels hervor. Die Ergebnisse haben den Kirchenrat veranlasst, seine Baupläne am Kirchenhügel zu überdenken und zu überarbeiten. Statt des ursprünglich geplanten einzelnen Gebäudes mit Mantelnutzung ist jetzt der Bau von zwei Gebäuden mit unterschiedlichen Funktionen vorgesehen: ein neues Pfarreizentrum direkt neben der Kirche und ein Wohngebäude entlang der Kirchenstrasse. Zudem ist die Schaffung eines öffentlichen Parks mit ausgedehnten Grünflächen geplant.

 

Kirchgemeinde bietet Hand für langfristige Schulraumplanung

Im Ortsteil Risch werden die bestehenden Gebäude der Kirchgemeinde durch die Zonenplanrevision raumplanerisch gesichert und in eine Sonderbauzone überführt. Zudem will der Kirchenrat die langfristige Entwicklung des Schulstandorts Risch unterstützen, indem er eine Landparzelle an die Einwohnergemeinde verkauft.

 

Über alle Vorhaben entscheiden die Mitglieder der Kirchgemeinde an der Kirchgemeindeversammlung am Montag, 17. Juni 2024, 19.30 Uhr im Verenasaal, Zentrum Dorfmatt, Rotkreuz. Der Versand der Abstimmungsbotschaft erfolgt in den nächsten Wochen.

 

Hier geht es zum Link der Präsentation vom 17. April 2024.

 

Kontakt: Roger Repolusk, Kirchenratspräsident

KATHOLISCHE KIRCHGEMEINDE RISCH
Kirchenrat
Zentrum Dorfmatt
6343 Rotkreuz
E-Mail: www.kg-risch.ch

 


Informationsveranstaltung

Mittwoch, 17. April 2024, 19.30 Uhr
Verenasaal, Zentrum Dorfmatt, Rotkreuz

Im Zusammenhang mit der Ortsplanungsrevision der Einwohnergemeinde Risch ergeben sich für die Kirchgemeinde Risch neue Erkenntnisse. Anlässlich der Informationsveranstaltung vom Mittwoch, 17. April 2024 informiert der Kirchenrat umfassend über die Entwicklungen beim Kirchenhügel in Rotkreuz sowie den Ortsteil Risch.

Der Kirchenrat freut sich auf ihren Besuch.

Weitere Informationen entnehmen sie dem folgenden Flyer

Einladung Informationsveranstaltung


Missbrauchsstudie – Gemeinsamer Brief der Zuger Kirchenratspräsidien an Bischof Felix Gmür

Die Präsidien aller Zuger Kirchgemeinden signalisieren in einem gemeinsamen Brief an Bischof Felix Gmür eine gleichzeitig kritische wie konstruktive Haltung. Sie sind auch bereit, weiterhin einvernehmlich mit ihm unterwegs zu sein.

Als Ausgangspunkt des Schreibens vom 13. Dezember nehmen die Präsidentin und die Präsidenten der Kirchgemeinden die von der Kirche in Auftrag gegebene Pilotstudie, welche die Bischöfe und systemisches Versagen der Kirche ins mediale Scheinwerferlicht gerückt hat. An erster Stelle bekunden die Zuger Verantwortlichen ihre Solidarität mit den von Übergriffen Betroffenen.

Finanzielle Konsequenzen nicht zielführend

Im Brief signalisieren sie, dass sie die Entwicklungen im Bistum aufmerksam und besorgt verfolgen. In ihrer Funktion stehen sie selbst auch im Rampenlicht. Forderungen nach finanziellen Konsequenzen für das Bistum erachten die Präsidien nicht als zielführend. Zur Kenntnis nehmen muss der Bischof, dass die hohe Zahl von Austritten im Zusammenhang mit der Pilotstudie die Kirchgemeinden besorgt, weil jeder Austritt sich direkt auf deren Budget und damit die Arbeit an der Basis auswirkt.

Vieles hätte vor Jahren realisiert werden sollen

Neben der Anerkennung, dass einige Forderungen (z.B. Beizug externer Fachpersonen für die Voruntersuchung gegen die Bischöfe, Einrichten einer unabhängigen Meldestelle für Missbrauchsfälle, Errichtung eines interdiözesanen kirchlichen Strafgerichts mit Beteiligung der RKZ) bereits umgesetzt sind oder kurz vor der Umsetzung stehen, stellen die Zuger Verantwortlichen kritisch fest, dass vieles schon Jahre früher hätte realisiert werden können und sollen.

Proaktive Kommunikation und klare Entscheidungen gewünscht

Vom Bischof wünschen sie sich proaktive, zeitnahe und direkte Information, um vor Ort selbst sachgerecht kommunizieren zu können und damit den Bischof in seiner Arbeit zu unterstützen. Der Brief ermutigt den Bischof, mit klaren Entscheidungen vorwärtszugehen und offene Forderungen entschlossen umzusetzen. Als eigenen Beitrag an eine glaubwürdige Kirche versichern die Präsidien, dass sie im eigenen Verantwortungsbereich genau hinschauen, Massnahmen ergreifen und für Prävention sorgen.

Den ganze Wortlaut des Briefes können Sie im folgenden Link nachlesen:

Brief Präsidien an Bischof Felix